Arbeitskreis Käte Brenner: Planung für das Bildungsjahr 2011/2012

In unseren Sitzungen am 20.04 und 15.06.2011 haben wir besprochen, folgende Themen im nächsten Bildungsjahr zu behandeln:

Die IG Metall hat Gegenkonzepte zum Neoliberalismus vorgelegt, vor allem in der “Kurswechseldebatte”. Ein zentrales Thema dort sind zeitgemäße Konzepte für mehr Wirtschaftsdemokratie. Auch das Buch “ Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen!” will die Debatte anfeuern. Herausgeber sind Hartmut Meine, Michael Schumann sowie Hans Jürgen Urban. Wir hoffen, Hartmut Meine als Referenten für dieses Thema zu gewinnen.
Weiterhin hat sich Gerhard Mogwitz bereit erklärt, über das Thema “ Mehr Demokratie in Europa nach dem Lissabon Vertrag – Die europäische Bürgerinitiative” zu referieren.
Wofür benötigen wir noch die Bundeswehr, und was kommt nach dem Aussetzungsbeschluss?
Wie könnte eine Wirtschaftspolitik funktionieren, die nicht ausschließlich auf Wachstum ausgerichtet ist?
Ist die in unserer Verfassung verankerte Schuldenbremse eine notwendige Maßnahme für mehr oder weniger Prosperität in der Wirtschaft und welche gesellschaftlichen Kräfte profitieren davon?
Wir leben in einer wissensgesteuerten Dienstleistungsgesellschaft. Die Arbeitsplätze in der Industrie nehmen weiterhin ab. Mit welcher Politik kann unser Sozialstaat zukunftsfähig gemacht werden und welche Rolle übernehmen hierbei die Wähler der GRÜNEN?
Wer steht zukünftig als Koalitionspartner für die SPD auf Bundes- und Landesebene zur Verfügung?
Landwirtschaft und deren Nutzen. Wie sind Biokraftwerke in hochentwickelten Industrienationen und Rosenzucht in Äthiopien bei weltweit vorhandener Hungersnot zu vereinbaren?
Von Oskar Negt ist im Jahr 2010 das Buch “ Der Politische Mensch – Demokratie als Lebensform” erschienen. Hier sollten wir überlegen, ob wir uns ggf. mit einem Artikel aus dem Buch beschäftigen, um diesen anschließend mit dem Buchautor in einem größerem Gremium zu vertiefen.

Dies ist der Themenkatalog, den wir gemeinsam erörtert haben. In welchem Umfang wir diesen behandeln können, hängt vom Interesse, der Mitarbeit und der Anzahl der Arbeitskreis-teilnehmerinnen und -teilnehmer ab.