Archiv der Kategorie: Arbeitskreis Käte Brenner

Arbeitskreis Käte Brenner: Programm 2015

2015 sind mehrere Veranstaltungen zur politischen Ökonomie geplant oder bereits durchgeführt worden.

Montag, 26.01.2015 um 19:00 Uhr
„politische Ökonomie des Kapitals“

Montag, 23.02.2015 um 19:00 Uhr
„Krisen im Kapitalismus – Überproduktion, Überakkumulation“

Montag,23.03.2015 um 19:00 Uhr„Krisenbewältigung im
Kapitalismus – Angebots- und Nachfragetheorien“

Montag, 27.04.2015 um 19:00 Uhr
„Wirtschaftsdemokratie als alternatives Konzept zur herrschenden Wirtschaftspolitik“

Arbeitskreis Käte Brenner: Planung für das Bildungsjahr 2012/2013

Planung für das Bildungsjahr 2012/2013
Von den 22 Themen wurden in der Junisitzung die 5 folgenden für das Bildungsjahr 2012/2013 ausgesucht:

1. Die Auswirkungen der Finanz- und Schuldenkrise auf die Lebenssituation der Menschen
2. Freiheit statt Kapitalismus – Entmachtung der Banken
3. Reichen die bestehenden Alterssicherungssysteme aus, um Altersarmut zu verhindern ?
4. Sozialstaat kontra Neoliberalismus
5. Bildung sowohl für den kritischen Bürger als auch für die Erwerbsarbeit

Die weitere Bearbeitung der Themen erfolgt im Steuerkreis. Anschließend werden diese in Abendveranstaltungen einem größeren Personenkreis vorgestellt, zu denen noch gesondert eingeladen wird.

Bericht des Arbeitskreises Käte Brenner über die Veranstaltungen 2011/2012

Im abgelaufenen Bildungsjahr haben wir uns mit folgenden Themen beschäftigt:

Im September 2011 begann das Bildungsjahr mit der Vorstellung der Thesen des Ausschusses für Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit beim Vorstand der IG Metall vom 29. März 2011 durch Heinz Jewski, dem Vorsitzenden der Senioren-Arbeitskreisleitung der IG Metall Hannover.

In der Oktobersitzung referierte Gerhard Mogwitz über “ Die europäische Bürgerinitiative – Mehr Demokratie in Europa nach dem Lissabon Vertrag”.

An den beiden darauffolgenden Zusammenkünften nahmen die Mitglieder des Arbeitskreises zunächst am 19. Wolfgang-Abendroth Forum am 01. November 2011 teil. Es referierten Prof. Dr. Oskar Negt und Hartmut Meine unter der Moderation von Reinhard Schwitzer zu dem Thema “ Sind Krisenzeiten Erkenntniszeiten ? Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen”.

Des Weiteren erfolgte Ende November die Teilnahme an der Senioren-Vollversammlung der IG Metall Hannover. Hier wurde vom Gewerkschaftstag der IG Metall berichtet, der in der Zeit vom 9.-15.Oktober in Karlsruhe stattfand. Die Teilnehmer/Innen unseres Arbeitskreises waren vor allem an den Entscheidungen zur zukünftigen Seniorenarbeit in Verbindung mit einer generationsübergreifenden Betriebspolitik für die kommende Wahlperiode interessiert.

In der Zeit vom 18.01.-23.5.2012 beschäftigten wir uns mit der Reorganisation und Weiterentwicklung des Arbeitskreises und um mehr Nachhaltigkeit unserer Arbeit. Das bedeutet auch mehr interessierte Kollegen/Innen in die Arbeit des Arbeitskreises einzubinden.
Dieses Projekt wurde von Werner Dziony geleitet und von allen Teilnehmer/Innen erarbeitet.
Nach dem Prinzip Ziel, Inhalt und Methode wurde eine Analyse der Arbeit des Käte-Brenner-Arbeitskreises durchgeführt.und anschließend Anspruch und Wirklichkeit überprüft.

Der Arbeitskreis wird zukünftig durch einen Steuerkreis ergänzt, der die neu definierten Handlungsfelder vorbereitet. Jedes Mitglied des Steuerkreises übernimmt Verantwortung für mindestens ein Handlungsfeld.
Handlungsfelder sind zurzeit: Themenspeicher, Politisches Kabarett, Büchertipps, Homepage, Kontakte und Veranstaltungen. Handlungsfelder können jederzeit erweitert oder verkürzt werden

Im Themenspeicher sind 22 Themen zur Bearbeitung hinterlegt.

Wer den vollständigen Projektbericht haben möchte, kann diesen unter folgender E-Mail Adresse anfordern: werner.dziony[at]t-online.de

Arbeitskreis Käte Brenner: Planung für das Bildungsjahr 2011/2012

In unseren Sitzungen am 20.04 und 15.06.2011 haben wir besprochen, folgende Themen im nächsten Bildungsjahr zu behandeln:

Die IG Metall hat Gegenkonzepte zum Neoliberalismus vorgelegt, vor allem in der “Kurswechseldebatte”. Ein zentrales Thema dort sind zeitgemäße Konzepte für mehr Wirtschaftsdemokratie. Auch das Buch “ Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen!” will die Debatte anfeuern. Herausgeber sind Hartmut Meine, Michael Schumann sowie Hans Jürgen Urban. Wir hoffen, Hartmut Meine als Referenten für dieses Thema zu gewinnen.
Weiterhin hat sich Gerhard Mogwitz bereit erklärt, über das Thema “ Mehr Demokratie in Europa nach dem Lissabon Vertrag – Die europäische Bürgerinitiative” zu referieren.
Wofür benötigen wir noch die Bundeswehr, und was kommt nach dem Aussetzungsbeschluss?
Wie könnte eine Wirtschaftspolitik funktionieren, die nicht ausschließlich auf Wachstum ausgerichtet ist?
Ist die in unserer Verfassung verankerte Schuldenbremse eine notwendige Maßnahme für mehr oder weniger Prosperität in der Wirtschaft und welche gesellschaftlichen Kräfte profitieren davon?
Wir leben in einer wissensgesteuerten Dienstleistungsgesellschaft. Die Arbeitsplätze in der Industrie nehmen weiterhin ab. Mit welcher Politik kann unser Sozialstaat zukunftsfähig gemacht werden und welche Rolle übernehmen hierbei die Wähler der GRÜNEN?
Wer steht zukünftig als Koalitionspartner für die SPD auf Bundes- und Landesebene zur Verfügung?
Landwirtschaft und deren Nutzen. Wie sind Biokraftwerke in hochentwickelten Industrienationen und Rosenzucht in Äthiopien bei weltweit vorhandener Hungersnot zu vereinbaren?
Von Oskar Negt ist im Jahr 2010 das Buch “ Der Politische Mensch – Demokratie als Lebensform” erschienen. Hier sollten wir überlegen, ob wir uns ggf. mit einem Artikel aus dem Buch beschäftigen, um diesen anschließend mit dem Buchautor in einem größerem Gremium zu vertiefen.

Dies ist der Themenkatalog, den wir gemeinsam erörtert haben. In welchem Umfang wir diesen behandeln können, hängt vom Interesse, der Mitarbeit und der Anzahl der Arbeitskreis-teilnehmerinnen und -teilnehmer ab.

Bericht des Arbeitskreises Käte Brenner über die Veranstaltungen 2010/2011

Wie im Programmheft angekündigt haben wir uns in mehreren Sitzungen mit dem Buch von Bertold Huber – Vorsitzender der IG Metall – beschäftigt. In die einzelnen Abschnitte wurden von Teilnehmern eingeführt und darüber diskutiert.

Hier waren es folgende Artikel:

  • Transformation des Bildungssystems von Martin Baethge. Die fehlende Durchlässigkeit durch das dreigliedrige Schulsystem zu Berufsausbildung bzw. zum Studium sollte eine Herausforderung für Gewerkschaften sein.
  • Postdemokratie und die Krise des „privatisierten Keynesianismus“. Durch die Verschiebung der Machtverhältnisse – von der öffentlichen Hand zu Privatinvestoren – ist die Demokratie geschwächt.
  • Mit Dr. Michael Schumann – Betriebliche Mitbestimmung – kein Selbstläufer. Die betriebsverfassungsrechtliche Mitbestimmung reicht nicht aus um die Macht des Kapitals zu brechen. Mitbestimmung muss bei den Arbeitnehmern ankommen.
  • Der Marktstaat ist keine Demokratie von Erhard Eppler. Wenn alles privatisiert wird ist der Mensch nur noch Kunde. Bildung ist keine Ware – sondern ein Menschenrecht. Sozialpolitik ist durch das Grundgesetz geschützt. Das gilt zu verteidigen und auszubauen.

Zum Thema betriebliche Mitbestimmung referierte Walter Fabian von VW über die dort praktizierte Mitbestimmung.
Sie ist nicht nur in den Standorten der Bundesrepublik zu erhalten und auszubauen, sondern Mitbestimmung in den nunmehr weit über 60 Werken in den verschiedensten Ländern einzuführen ist Aufgabe der Interessenvertretung bei Volkswagen.

Die gewerkschaftliche Seniorenarbeit der Gewerkschaften gestern – heut – und zukünftig.
Dazu referierten Heinz Jewski und Egon Kuhn. Zukünftig wird es sehr darauf ankommen wie es den Gewerkschaften gelingt die „älter“ Werdenden aktiv und passiv in ihre Arbeit mit einzubeziehen.

Maikundgebung auf dem Klagesmarkt – was kommt wenn der Klagesmarkt bebaut wird?
Steffen Holz referierte über die Planung und wie es dann weiter gehen könnte. Konkret werden könnte es ab 2012. Ob der Platz vor dem Rathaus sich eignet, muss in den Gewerkschaften intensiv diskutiert werden.

Intensiv beschäftigten wir uns über die Themen für das Bildungsjahr 2011/2012 und wie wir weitere Teilnehmer gewinnen können. Jeder ist gefordert.

Gerhard Mogwitz